Angewandte Methoden
Diese Methoden nutze ich im Coaching verstärkt. Natürlich ist die angewandte Methode immer individuell auf den Coachee abgestimmt. Ich gebe Ihnen hier die Möglichkeit, sich einen ersten Überblick über meine Arbeitsweise zu verschaffen.
Systemisches Coaching
Logische Ebenen
Eine problem- und lösungsorientierte Reflexion zur Wahrnehmung und Bewertung von Beziehungen, Wechselwirkungen und Verhaltensmustern. Diese Methode wende ich insbesondere bei der Analyse komplexer Problemstellungen an, oder wenn das Problem dominiert und Erklärungen fehlen. Ziel ist es, dass der Coachee (so heißt in der Fachsprache derjenige, der gecoacht wird) auf Basis der Außenperspektive Erkenntnisse und Erklärungen für die Verhaltensweisen seines Systems gewinnt und daraus Entwicklungsmöglichkeiten und neue Lösungswege ableitet.
Ein Modell, mit dem ich gut Blockaden und Baustellen beim Coachee identifizieren kann. Robert Dilts interpretiert sein Modell der logischen Ebenen als Aussage über die Funktionsweise des Gehirns. Danach gibt es übergeordnete Ebenen, wie z.B. Glaubenssätze, Werte und Motive, die die Informationen auf den darunter liegenden Ebenen, z.B. Verhalten und Fähigkeiten organisieren. Jede Änderung auf einer höheren Ebene verändert Dinge auf den darunter liegenden Ebenen. Dieses Modell ist hilfreich, wenn es darum geht, Blockaden zu identifizieren sowie Verhalten und Fähigkeiten zu erklären.
Rational Emotives Coaching
Beschreibt einen Prozess, wie sich neue Erlebens-, Denk und Verhaltensweisen erlernen lassen. Jeder Mensch hat bis zu ca. 600 Glaubenssätze in sich. Manche davon sind destruktiv und blockieren uns. In dieser Coaching Methode geht es darum, belastende, irrationale, selbstschädigende Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, diese kritisch zu hinterfragen, sie zu überwinden und daraus für die Zukunft neue Verhaltensweisen zu entwicklen. Dieser Coaching Ansatz eignet sich immer dann, wenn Coachee eine bestimmte Blockade überwinden möchte und alternative Verhaltensweisen erlernen möchte.
Das innere Kind
Ein Modell, welches die im Gehirn gespeicherten Erfahrungen, Erinnerungen und Gefühle aus der eigenen Kindheit symbolisiert und greifbar macht. Häufig wird Erich Kästner ist diesem Zusammenhang zitiert: „Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.“ Positives Erleben wird ins Bewusstsein geholt und als Ressource nutzbar gemacht, negatives Erleben und damit sich ausgebildete destruktive Glaubenssätze und Verhaltensweisen werden aufgedeckt und es werden Wege gesucht, mit Ihnen umzugehen, sie aufzuheben oder zu modifizieren.
Golden Circle
… zeigt auf, dass erfolgreiche Persönlichkeiten wie Martin Luther King jr. oder Steve Jobs nach demselben Muster dachten, handelten und kommunizierten. Am Anfang stellten Sie sich immer die Frage nach dem Warum, nach ihrem ganz eigenen Sinn und Antrieb. Erst dann machten sie sich Gedanken über das Wie und Was. Diese Methode greift Simon Sinek auf und formuliert daraus ein Denkmodell, welches insbesondere hilfreich in der Entscheidungsfindung, als Führungsinstrument in Unternehmen, als agile Arbeitsmethode und bei der Entwicklung von Ideen ist. Diese Methode eignet sich, wenn der Coachee wichtige Entscheidungen treffen möchte, wenn sich das eigene Leben / Tun nicht mehr richtig anfühlt, wenn die Zufriedenheit und der Erfolg ausbleiben und wenn es einen neuen beruflichen oder privaten Weg zu finden gilt.
Target Coaching
… liegt der Grundsatz der Goal-Setting-Theorie zugrunde. Diese Methode wende ich zumeist im Business Kontext an. Hier wird sowohl mit der Eigenperspektive als auch mit der Fremdperspektive (z.B. der der Führungskraft) gearbeitet. Der Coachee, in diesem Fall in der Regel der Mitarbeiter eines Unternehmens, wird dabei in die Lage versetzt, selbständig sein Arbeitsziel gemäß den gegebenen Anforderungen zu definieren, die Vorraussetzungen sowie den Weg zur Zielerreichung zu beschreiben, eigene Ressourcen zu erkennen und Ideen in konkrete Handlungen umzusetzen. Es bietet sich die Verknüpfung mit dem zuvor beschriebenen Golden Circle Modell an. Diese Methode eignet sich besonders im Business Kontext, wenn bei einem Mitarbeiter Erfolge ausbleiben, oder es um eine sonstige konkrete Zielerreichung geht.